Nach Durchführung einer Vielzahl von Typisierungen konnten für den siebenjährigen Leukämiepatienten Henry nun gleich drei zu 100 Prozent passende Spender von der Deutschen Knochenmarkspende ermittelt werden. Dadurch haben sich die Überlebenschancen des kleinen Jungen beträchtlich erhöht.
Deutschland/Bitzen. Deutschlandweit fanden in den letzten Monaten Typisierungsaktionen der Deutschen Knochenmarkspende statt, so unter anderem am 15. Dezember im St. Andreas Haus in Bitzen. Die dortige Aktion war speziell für den siebenjährigen Leukämiepatienten Henry gestartet worden und schloss mit einem Ergebnis von rund 700 neuen potentiellen Spendern, die in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei aufgenommen wurden, und einem zusammengetragenen Spendenbetrag im fünfstelligen Bereich ab. Gleichzeitig waren deutschlandweit noch zahlreiche andere Typisierungsaktionen in Gang.
Im Rahmen der verschiedenen Aktionen konnte die Deutsche Knochenmarkspende nun drei passende Spender für den siebenjährigen Henry ermitteln, der bereits zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt ist. Bei welcher Aktion die passenden Spender sich hatten typisieren lassen, woher sie kommen oder um wen es sich handelt, ist von der DKMS noch nicht offiziell bekannt gegeben worden.
Für Henry und seine Familie bedeutet das zumindest ein erstes Aufatmen. Voraussichtlich Mitte Februar hat der kleine Junge nun einen Termin zur Knochenmark-Transplantation. Bis dahin wird die Deutsche Knochenmarkspende im Rahmen einiger Voruntersuchungen ermitteln, welcher der drei möglichen Spender, am allerbesten passt.
Groß war die Freude über die gefundenen Spender auch bei all denen, die sich in Bitzen und Much im Rahmen der Aktion Henry engagiert hatten. (bk)
Quelle: AK-Kurier