Rüdiger Euteneuer ist überwältigt: Über 8000 Euro sind inzwischen zusammengekommen für den Kampf gegen den Kinderkrebs.
Wallmerod: Vor einigen Tagen konnte Rüdiger Euteneuer in Ransbach-Baumbach einen symbolischen Scheck in Höhe von 8000 Euro an die Kinderkrebshilfe Gieleroth übergeben, und die Aktionen laufen weiter.
Die Krebserkrankung des zweijährigen Simon sorgt nicht nur in seinem Heimatort Wallmerod für eine Welle der Hilfsbereitschaft. Wie berichtet, organisierte Euteneuer mit Sohn und Enkel im November ein Benefiz-Dinner, was gut 2000 Euro einspielte. Ein 80-Jähriger verzichtete auf Geburtstagsgeschenke und stellte 3000 Euro zur Verfügung. Zuletzt klinkte sich die Briloner Firma Egger ein. Der große Holzverarbeiter hatte eigentlich den Erlös seines Benefiz-Laufes bereits verteilt, öffnete aber noch einmal den Spendentopf und gab 1000 Euro. So kam eine Spende zur nächsten. Das Geld fließt in diesem Fall bewusst nicht direkt an die betroffene Familie, sondern an die Kinderkrebshilfe Gieleroth. Die kann, so unterstreicht Euteneuer, den Bedarf eines einzelnen Patienten viel besser einschätzen und entweder mehr Geld zuschießen und Spenden anderweitig verwenden. 33 Kinder profitieren im Moment von der Arbeit des Vereins. Dem Zweijährigen aus Wallmerod gehe es aktuell erstaunlich gut, weiß Euteneuer – obwohl der Krebs gestrahlt hat und das Kind demnächst in München von einem Spezialisten erneut operiert werden muss.
Quelle: Nassauische Neue Presse
